geteilte Freude...
geteilte Freude...
...ist halbe Freude !!!
Nein, sagen Sie? Also gar keine Freude? Doppelte?
Was sind die gängigsten Ausdrucksmöglichkeiten für Freude? Ein Lachen aus vollem Herzen, botoxfrei sogar MIT heraufgezogenen Mundwinkeln! Was noch? Der Herr da drüben.... ein Luftsprung meinen Sie? Wie Chaplin ihn noch konnte? Mal sehen!
Er will nicht, aber das stimmt, DER konnte so richtig einen Juhuuuuuu-Sprung hinlegen, da kann wirklich nur noch mein Göttergatte mithalten.
Was gäbe es noch? Richtig, den Freudentanz! Allein zuhause, die Nachbarn alle weg, da kann man die Musik so richtig aufdrehen dazu und dann gibt es kein Halten mehr. In einem Quartier muss dann allerdings darauf geachtet werden, dass man den Fluglärm nicht übertönt oder übertönen würde, falls es welchen hätte.
Sie sehen, es gäbe jede Menge Möglichkeiten, der Freude freien Lauf zu lassen. Ich kann auch ein Gedicht verfassen, eine Ode an die Freude.... wenn ich es denn kann, heisst das!
Eine sehr häufige Äusserung positiven Gestimmtseins ist bei vielen Autofahrern das Hupen. Da bei uns bisher noch keine diesbezüglichen Verbotsschilder aufgestellt worden sind, lassen die meisten ihre Hupe ertönen, wann immer es ihnen grad einfällt.
„Oh, da drüben, 500 Meter weiter, ist das nicht der Fritz? Ja er ist es!!! Toll, den habe ich mindestens 13 Jahre nicht gesehen! Alt ist er geworden und grau noch dazu... (begeistertes Hupen)“. Fritz sieht nur eine spiegelnde Frontscheibe und weiss nicht, warum es hupt und woher überhaupt. Ein Grossmütterchen, dass gerade seinen Rollator über den Fussgängerstreifen spazieren führt, denkt, es habe etwas falsch gemacht und bleibt wie angewurzelt stehen. So geht nun gar nichts mehr; der Verkehr ist in beiden Fahrrichtungen blockiert und der Verursacher des Hupkonzerts kann die Honneurs entgegennehmen. Diverse Stinkefinger zeigen, dass er wohl noch etwas üben muss. Kein Problem für den Profi....
...und wir können uns auf etwas gefasst machen.
Am Sonntag wäre für Herrn Hupinsky DIE Gelegenheit gekommen. Erweitertes Hupen war angesagt. Aber alles von Anfang an.
Sonntag, Prachtwetter, Sonnenschein, kein Wölkchen weit und breit, die Seele auf Frühling eingestelllt. Wir wollten raus, das heisst ich wollte. Wenn ich Spaziergang sage, meine ich Natur, Wald, Bäume, Duftimpressionen (nö nicht von Hund), Gehen, Schlendern, Sinnieren, Philosophieren. Bei letzterem macht Martin mit. Sobald wir jedoch die Türe hinter uns schliessen, ist sein GPS auf „angeschriebenes Haus“ eingestellt. Das nächste Dia wäre dann dieses hier...
wobei er auf die Wanderkirsche gerne verzichtet. Sie sehen, er ist schon ganz zitterig.
Aus diesem Grund führt uns jeder Weg wie magisch Richtung Innenstadt, wo man mehr Auswahl hat als im Dählhölzli.
Letzten Sonntag freuten sich dort einige dermassen, und zwar dermassen laut und ... :@
dass ich mittlerweile irgendwo im nahegelegenen Ausland um akustisches Asyl ersucht habe. Ich sage jetzt nicht wo :o)
Freut Euch, freut Euch des Lebens... okay, aber geht es eventuell ein wenig leiser... rücksichtsvoller?
Hupen
Mittwoch, 20. Februar 2008